Donnerstag, 8. März 2012

Mach es, aber richtig!

Neue Richtlinien fürs für das Legen eines Geocaches

Geocaching erfreut sich bekanntermaßen immer größerer Beliebtheit. Allein am Schalttag 2012 wurden von über 80.000 accounts mehr als 250.000 Geocaches geloggt. Klar, dass sich unter einer so großen Anzahl von Geocachern auch immer "schwarze Schafe" befinden die unser schönes Hobby in Verruf bringen. Die Medien tun ihr übriges um uns Geocacher in den Augen von Jägern, Naturschützern oder auch bei neutralen Beobachtern als Raudis und Umweltrüpel darzustellen. Viel Ärger kann man bereits mit der passenden Auswahl eines Cacheversteckes vermeiden.
Die Seite der deutschen Reviewer
Auch Groundspeak hat dies wohl erkannt und im Februar neue Richtlinien für das Legen eines Geocaches herausgegeben.
Dabei wurden die Guidelines um die Regelungen zur Landnutzung (Punkt 1) sowie um den Schutz der Flora und Fauna (Punkt 5) ergänzt. In diesem Zusammenhang bitten die deutschen Reviewer bestehende Geocaches auf die Einhaltung der neuen Richtlinien zu überprüfen. Wo wir gerade dabei sind: der Reviewer wird ja oft als penibel und kleinlich bezeichnet. Der Internetauftritt der deutschen Reviewer erklärt warum dies so sein muss und bietet darüber hinaus eine Menge gute Tipps und Tricks.
Die Abstandsregel, anschaulich erklärt
Auch wenn mir die neuen Richtlinien immer noch etwas schwammig erscheinen, wir alle haben sie mit der Nutzung von geocaching.com akzeptiert und sollten mit gesundem Menschverstand an die Sache gehen. Müssen Statistikcaches wie Memories, Herzen oder sonstige geometrische Figuren sein? Muss man einen Geocache unbedingt in einer Wildruhezone verstecken? Nachtcaches? Ein ganz eigenes Thema. Geocaching kann wie eine Droge wirken und der Junkie hetzt von Cache zu Cache.. auf kürzestem Wege und ohne darauf zu achten was er anrichtet.  Auch ich selbst nehme mich da nicht vollkommen aus. 

Ich gehe mal davon aus, dass die Masse der Geocacher die Natur genauso liebt wie Jäger und Naturschützer. Konfrontation und Ignoranz wäre der falsche Weg, wir müssen aufeinander zu gehen. Sehr gute Beiträge zum Thema Geocaching und Umweltschutz findet Ihr übrigens unter umweltcacher.de. Diesen Blog möchte ich Euch sehr zu Herzen legen.

Umweltcacher - alles zum Thema

2 Kommentare:

  1. Da bin ich ja mal gespannt, wie die breite Masse die Regel 2 einhalten will. ;-) In Deutschland gibt's wohl kein Fleckchen Erde, dass niemanden gehört! Entweder Privatbesitz oder eine Kummune, ein Land bzw. der Bund hält seine Hand darüber. Eine Genehmigung von einem Privaten zu erhalten, erachte ich ja noch für möglich. Aber ob eine öffentliche Stelle ein Genehmigung erteilt??? Da habe ich doch meine Zweifel. Also wecke ich lieber keine schlafenden Hunde und warte bis ein lieber Mitcacher einen /meinen Cache denunziert. In der Zwischenzeit schaue ich mich schon mal nach einem neuen Hobby um. Wandern geht wohl hoffentlich auch in Zukunft.

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    1. Na klar, so machen es ja bislang überwiegend alle (zumindest gehe ich davon aus). Aber mit dem Verstecken des Caches akzeptiert man nun mal die Richtlinien. Bleibt also nur die Hoffnung, dass nicht alles so heiß gegessen wird wie es gekocht ist. Und genau das meine ich ja auch mit dem gesunden Menschenverstand.

      Wandern? Neeee... das werden sie bestimmt nicht verbieten. Und macht ja auch Spaß!

      Gruß Jörg

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